Der Chef-Ausbilder des Tai-Chi-Qigong-Dachverbandes DTB ev bietet mit Ideologie-Freiheit und Faktencheck ein wissenschaftliches Korrektiv zu Ausbildungen der Taijiquan-Qigong-Szene. Der promovierte Philologe sagt: Oft fehlt es Lehrenden an Expertise, Realismus, interkultureller Kompetenz und kritischer Selbstreflektion. Verbreitet sind Heilslehren, Kommerz, Infotainment und Ignoranz - u.a. in "Kampfkunst-Foren" und "Fach-Journalen" sowie bei Themen wie "Qi-Energie", Fajin oder Tuishou-Meister / Freies Push-Hands. Als einschlägig ausgewiesener Kenner informiert der Dan-Träger mit fünf Jahrzehnten Erfahrung über seine Lehrmeister - mit kritischen Updates aus heutiger Sicht. Kontakt: Mail, Tel: 040-2102123).
Als Leiter der DTB-Akademie grenze ich mich ab von Detlef Klossow, seinem Team und jenen Lehrern, Schulen und Verbänden, die mit dem Düsseldorfer Lehrer in Zusammenhang stehen. Unterricht, Seminare und Lehrerausbildungen werden auch vom DTB-Dachverband nicht angerechnet für ZPP-Zertifizierung oder Mandatierung. Entsprechendes gilt für Lehrer-Graduierungen des Szene wie "PROFI" und "AUSBILDER". Mein Bezug auf meine chinesischen Lehrmeister ist ein völlig anderer - viel differenzierter und bezogen auf Standards westlicher Gesundheitsbildung.
Ich arbeite bei der Qualitätssicherung im Bereich Taijiquan und Qigong nicht mit Herrn Klossow (Ex-DDQT-Vorstand) zusammen und habe dies nie getan. Sollte seine Arbeit oder sein Netzwerken mit meinem Lehransatz in Bezug gesetzt werden, so entspricht das nicht den Tatsachen. Ich habe meine chinesischen Lehrmeister nach Deutschland eingeladen in Kooperation mit der Qualitätsgemeinschaft Tai Chi Zentrum und nicht mithilfe des DDQT-Lobbyverbands - er existierte damals noch gar nicht sondern wurde erst 2003 gegründet (s. Thema DDQT und DDQT-Vorstand).
Detlef Klossow, seines Zeichens "Meister", leitet zusammen mit seiner Frau Dagmar das Tai Chi und Chi Gong Institut in der Düsseldorfer Platanenstraße. Die von ihm 2003 gegründete Schule bietet Tai-Chi-Lehrerausbildungen, die an Szene-Standards ausgerichtet sind und DTB-Anforderungen nicht genügen. Auch seine chinesischen Lehrmeister sind nicht dtb-akkredititert. In diesen Szene-Kreisen wird die engagierte Mitarbeit von Detlef Klossow vielerorts gewürdigt - so hat er maßgeblich an der Gründung der DDQT-Interessensvertretung mitgewirkt (siehe die DTB-Doku DDQT-Vorstand Detlef Klossow, Düsseldorf).
Der Tai-Chi-Qigong Meister ist hoch angesehen in der Szene. Einsatz und Engagement des Diplom-Sportlehrers in Netzwerken, Foren und Vereinigungen ist bemerkenswert und umfaßt auch Aspekte östlicher Philosophie und Moral. Manches bleibt indes ungeklärt - auch wegen gelöschter Internet-Infos beispielsweise auf der DDQT-Homepage. Solche Intransparenzen können zu Verwechslungen Anlaß geben - besonders mißlich für jene, die sich für Tai-Chi-Qigong-Ausbildungen mit Krankenkassen-Zulassung interessieren (s. Ausbildung Köln, Düsseldor für Vdek-Prüfsiegel und Qigong-Ausbildungen NRW (Update Düsseldorf)).
Als DTB-Geschäftsführer bin ich auch zuständig für die Qualitätskontrolle der DTB-Lehrbeauftragten und der Absolventen unserer Aus- und Fortbildung. Meine Insider-Kenntnisse zu Organisationen chinesischer Tai-Chi-Meister der Yang-Familie erleichtern mir auch die Beurteilung zu Angeboten in Deutschland. Dies kann sich als hilfreich erweisen für Menschen, die sich für Themen wie Qualität und Qualfizierung interessieren.
Auf der Webseite des Tai-Chi-Instituts finden sich Angaben zum Tai-Chi-Lehrinhalt. Auf https://taichi-institut.de/antworten-auf-deine-fragen) wird angegeben:
"Im Tai Chi und Chi Gong Institut Düsseldorf unterrichten wir eine Kurzform aus der Linie der Familie Yang /Hervorhebung Tai Chi Zentrum/ und vermitteln Elemente der Meditation, der Kampfkunst, der chinesischen Philosophie und der Gesundheitslehre"
Anfragen an mich haben mich auf diese Formulierung aufmerksam gemacht. Fakt ist aber, daß es in der "Linie der Familie Yang" zwar neu-entwickelte, verkürzte Formen wie die Competition-Form gibt, aber diese von D. Klossow offenkundig nicht angeboten wird. Vielmehr zählt der Lehrer aus Düsseldorf zu seinen Lehrmeistern lt. Webseite Wang Hung Shou und William C. C. Chen. Doch diese moderne Kurzform - "Yang-Stil 64 Bewegungen nach William C. C. Chen" ist von der Yang-Familie nicht anerkannt.
Warum also der Stammbaum-Bezug auf die Yang-Family-Lineage? Ist es Profilierung, Imagepflege oder die in der Szene so typische Suche nach Verortung und Anerkennung? Dies ist für mich nicht zu beantworten, aber ich recherchiere gern weiter und poste hier meine Ergebnisse - die Formen des Yang-Stils sind ja eines meiner Spezial-Gebiete. Siehe auch Updates hier: Qualitätssicherung im Qigong und Taijiquan: DDQT-Gütesiegel vs Qualitätssiegel und die Bezüge zu Klossows Kollegen Nils Klug, Hannover.
Die Verbandspolitik von Lobby-Vereinigungen ist - per Definition - voreingenommen - oft genug auch in Fragen der Moral. Das ist verständlich, denn Durchsetzung von Mitglieder-Interessen gelingt ohne moralische Einschränkungen natürlich oft besser. Ich betone, daß ich nicht die ethischen Prinzipien des DDQT kritisiere, sondern den Umgang mit den Statuten. Mängel und Defizite der Compliance habe ich an anderer Stelle bereits beschrieben.
Im Fokus der interessierten Öffentlichkeit steht der DDQT-Aufruf an seine Mitglieder, sie mögen Medien und Journalisten kontaktieren und sie auffordern, die vielen positiven Berichte über den DTB-Dachverband und mich zu ersetzen durch einen Hinweis auf den DDQT (Deutscher Dachverband für Qigong und Taijiquan ev). Hier geht es eindeutig gar nicht um das Wohl der Mitglieder sondern um Verbandsinteressen - oder noch bedenklicher: Möglicherweise um persönliche Interessen Einzelner.
Ich würde mir mehr öffentlichen Diskurs wünschen über unethische Vorfälle in der Community und diskutiere die fragwürdige DDQT-Programmatik auch in meinen Seminaren für Lehrerausbildung. Der DTB legt neben bestmöglicher Qualifizierung auch Wert auf ein moralisch einwandfreies Berufsprofil. All dies hat dazu geführt, daß die Erfolgsquote bei der ZPP-Zulassung von DTB-Fachkräften bei einhundert Prozent liegt!
Der Leiter des Tai Chi und Chi Gong Institut Düsseldorf wird 2011 willkommen geheißen in der offiziellen Ausgabe der „DDQT News“ als neues DDQT-Mitglied. Die DDQT-Zielsetzung wird dort so zusammengefaßt: Gemeinsam können wir ein tragfähiges Dach über lebendigem, vielfältigem Treiben für Taijiquan und Qigong in Deutschland sein. Ein herzliches willkommen also unseren neuen Mitgliedsorganisationen. Weiter unten in dieser Erstausgabe wird der Mitgliedschaft dann um Mithilfe zur Beseitigung des "Dauerärgernisses Langhoff" aufgefordert.
DDQT-Themen wie Ethik-Richtlinien sowie Medien/ Öffentlichkeitsarbeit. Diese Art von "Verzweiflungstat" ist sehr aufschlußreich und wird auch in der Öffentlichkeit zur Kenntnis genommen. Insbesondere die seltsame Vorstellung von Journalismus / Medien, freier Recherche und Unabhängigkeit wird in vielen Feedbacks angesprochen.
Die Kritik an der Amtsführung des DDQT-Vorstands wurde bereits mehrfach beschrieben. Anläßlich des offiziellen Austritts der Dt. Qigong Gesellschaft aus dem DDQT und anläßlich des Rücktritts des DDQT-Vorstands stellen DTB-Mitglieder mir neue Fragen. Man hört, dass der zurückkgetretene DDQT-Vorstand seine Arbeit kommissarisch fortsetzen wird. Neue Freiwillige haben sich bisher nicht gefunden, wie der DDQT schreibt. Von Ex-Vorstand Klossow ist dazu nichts zu hören. Für den DDQT-Dachverband wird die Arbeit künftig auch beeinflusst durch die Abstimmung des Taijiquan-Qigong-Netzwerks über einen Austritt aus dem DDQT.
Nach der "DDQT-Implosion" durch Austritte und Querelen entwickelte sich neues Ungemach für die Lobby-Organisation in Gestalt eines neuen Vdek-Leitfadens, der die ZPP-Zertifizierung auf eine neue Basis stellte - ganz im Sinne des älteren Taijiquan-Qigong-Dachverbands DTB ev wurden die Stundenzahl stark erhöht und die naturwissenschaftlichen Themen in solchem Maße ausgeweitet, daß nun bedeutend mehr Fachkompetenz generiert wird in den künftigen Lehrer-Ausbildungen. Parallel wurde beschlossen, den DDQT im Leitfaden nicht mehr zu nennen.
Viele Westler nehmen sich beim Praktizieren chinesischer Übe-Systeme deren daoistisch-buddhistische Wertvorstellungen zum Vorbild. Auch ich nutze diese Überlieferungen seit mehr als fünf Jahrzehnten als persönliche Richtschnur. Mir geht es darum, nach Hoherem zu streben. Spiritualität und Selbstreflektion bilden die Grundlage meiner Moral-Philosophie. Daß man in der Taijiquan-Qigong-Szene abweichende Anschauungen vertritt, habe ich des öfteren erklärt am Beispiel der DDQT-Ethik in der Lehrerausbildung
Dr. Langhoff bekleidet das Amt des Geschäftsführers im Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Tai Chi und Qigong e. V. Siehe auch die Regional-Block-Module: Göttingen Hannover Taiji Qigong. Er erklärt seine Distanzierung: Herr Nils Klug, Hannover ist kein Schüler von mir und auch nicht vom DTB-Dachverband zertifiziert.
Neue Serie mit kontinuierlicher Aktualisierung. Neue Folge: Nils Klug, DDQT-Mitglied, erklärt seine Sicht zur Qualitätssicherung der Taiji-Qigong-Szene. Siehe Serie "Bemerkenswerte Begebenheiten - Top oder Flop": Nils Klug (DDQT), Taiji-Forum Hannover: Tai Chi, Pushhands.
Kritik an der bundesdeutschen "Taiji-Qigong-Szene" kommt von mehreren Seiten - unbeachtet bleibt oft der Einfluß chinesischer Meister und ihrer Familien-Dynastien. Weiterlesen: "Taiji-Qigong-Szene".